Dieser Filmstreifen zeigt das Talent und die Vielfalt des Zeichners Jo Spier. Spier wurde 1900 in Zutphen geboren. Er fing schon in sehr jugendlichem Alter an zu zeichnen. Nach seiner Ausbildung an der Rijksacademie voor Beeldende Kunsten in Amsterdam begann er 1924 für die Zeitung “De Telegraaf” zu arbeiten. Dort machte er 15 Jahre lang Illustrationen für Reportagen und zeichnete hunderte Karikaturen. Die Wertschätzung seiner Arbeit ist groß. Die Karikaturen von Jo Spier zeichnen sich aus durch deutliche Linien und minimale Verwendung von Grau-Tönen. Bei jeder Abbildung ist eine witzige Bemerkung, ein Scherz oder Trübseligkeit zu sehen. Ausserdem verfügte Jo Spier über die Begabung mittels einer schnellen Skizze ein gut ähnelndes Porträt fest zu halten. Viele Gerichtszeichnungen wurden von ihm in den 30er Jahren gemacht. Während des zweiten Weltkrieges änderte sich viel für den jüdischen Jo Spier. Bei dem “Tele-graaf” wurde er 1940 entlassen. Später landete er mit seiner Familie im Konzentrationslager The-resienstadt. Spier überlebte den Krieg. Wieder zurück in den Niederlanden arbeitete er zu erst bei der Wo-chenzeitschrift “Elsevier”. 1951 reiste er mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten ab. Auch dort arbeitete er als Zeichner und entwarf gedrucktes Werbematerial, Postkarten, Kalender und entwickelte Anzeigenkampagnen. Auch illustrierte er verschiedene Bücher. Jo Spier starb im Jahr 1978.
Die Museen Zutphen bestehen aus dem Städtischen Museum von Zutphen und dem Museum Henriette Polak und sind in dem Stadts-Palast "Jof van Heeckeren"des 17.Jahrhunderts undergebracht. Hier treffen sich Geschichte und Kultuurgeschichte, bildende Kunst und Aktualität auf überraschende Art und Weize