Katharina zieht wirklich die Aufmerksamkeit auf sich. Die Büste sieht schwer aus, aber das stimmt nicht. Sie ist nämlich aus Styropor, Gips und Epoxy gemacht. Der Künstler, Arie Schippers, hat das Porträt mit Schmuckstücken vollendet. Katharina die Große bezieht sich auf die Frau des russischen Zaren Peter der Große. Es ist die Abbildung einer kraftvollen Frau bei der zugleich Spuren des Alters und des Verfalls gut zu sehen sind. Die Vergänglichkeit des Menschen im Allgemeinen wird auf diese Art und Weise treffend durch Arie Schippers dargestellt. Als Künstler ist Arie Schippers kaum auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen oder bei einem bestimmten Stil oder einer Richtung einzuordnen. Sobald er ein Thema oder eine Technik eine Zeit lang ausprobiert hat, macht er sich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung. Das Malen wechselt er ab mit dem Bildhauen, aber zeichnen tut er immer und überall. Seine Arbeit ist meistens eine spannende Kombination von Beobachtungen aus der Wirklichkeit und Bildern aus seiner Erinnerung oder seiner Fantasie. In den anderen Sälen sind einige seiner Gemälde zu sehen.